Möglichkeiten für eine Tinnitus Behandlung in Lübeck:
- Aufklärung und Beratung (Counselling)
- Behandlung von Grund- und Begleiterkrankungen
- Hörgerät bei Tinnitus in Lübeck (bei gleichzeitigem Hörverlust)
- Kortisontherapie (wird bei akutem Tinnitus eingesetzt)
- Physiotherapie
- Tinnitus-Retraining-Therapie (TRT)
- verhaltenstherapeutische Tinnitus Behandlung in Lübeck
Wie entsteht ein Tinnitus?
Wie bereits erwähnt, kommen für die Entstehung eines Tinnitus die verschiedensten Ursachen infrage, unter anderem
- emotionale Belastungen
- Fehlstellungen der Halswirbelsäule oder des Kiefergelenks
- Herz-Kreislauf-Erkrankungen
- Hörsturz
- Lärm- oder Knalltrauma
- Mittelohrentzündung
- Stress
- Tumore
- Zahnprobleme
Ist ein Tinnitus heilbar?
Die Prognose bei einer Tinnitus Behandung in Lübeck ist schwierig und lässt sich nicht mit Sicherheit voraussagen. Der Tinnitus kann manchmal ein vorübergehendes Problem sein, er kann aber auch für den Rest des Lebens bleiben. Es gibt Betroffene, die sich mit dem Problem arrangieren können, beispielsweise auch mit einem Hörgerät bei Tinnitus, andere entwickeln psychische und manchmal sogar körperliche Probleme und sind dann oft auf eine langandauernde Tinnitus Behandlung in Lübeck angewiesen.
Hilft zur Tinnitus Behandlung in Lübeck ein Hörgerät?
Bei ungefähr 80 Prozent der Betroffenen, die unter Tinnitus zu leiden haben, tritt gleichzeitig auch ein Hörverlust auf. Oft ist der Tinnitus sogar die Ursache für den Hörverlust. Die Frage ist, ob ein Hörgerät gegen Tinnitus als Behandlungsansatz hilfreich ist. Diese Frage kann am besten ein erfahrender Facharzt beantworten, der die Betroffenen gegebenenfalls an einen Hörgeräteakustiker überweisen kann. Ein Hörgerät gegen Tinnitus kann auf mehreren Ebenen helfen. Da das Gerät die durch den Tinnitus zurückgetretenen Umgebungsgeräusche verstärkt, kann das Ohrgeräusch in den Hintergrund treten.
Ein gutes Hörgerät mit einem sogenannten Noiser kann so programmiert werden, dass der Tinnitusklang einen Gegenpol zum Ohrgeräusch bildet. Es wird dann nicht mehr als unangenehm empfunden. Diese Geräte wurden so entwickelt, dass sie die störenden Ohrgeräusche mildern können. Sie lassen sich individuell der Lebenssituation des Betroffenen anpassen. Befindet sich dieser in einem ruhigen Umfeld, erzeugt das Hörgerät ein Gegengeräusch, das die Aufmerksamkeit von dem Tinnitusgeräusch abziehen soll. Das "weiße Rauschen", das vom Hörgerät erzeugt wird, lenkt den Betroffenen ab. Er nimmt das Ohrgeräusch weniger stark wahr. Diese Geräte eignen sich nicht nur bei Schwerhörigkeit, sondern auch bei einem Tinnitus ohne Hörprobleme. Besteht ein Hörverlust, kann das Hörgerät die Sprachwahrnehmung verstärken. Durch das leise Rauschen, das das Gerät erzeugt, tritt der Tinnitus in den Hintergrund. Für die Betroffenen kann ein solches Hörgerät eine große Hilfe und eine Erleichterung sein. Manche dieser Hörgeräte geben ihren Trägern über eine App die Möglichkeit, auf eine Musik- und Klangbibliothek mit Entspannungsübungen und Klangtherapie zuzugreifen. Sie können dort Geräusche auswählen, die ihnen besonders entgegenkommen.
Ein Hörgerät kann aber noch viel mehr. Bei manchen Menschen löst die Tatsache, dass nur sie ein bestimmtes Geräusch wahrnehmen, Angst und Stress aus. Ein Hörgerät mit einem individuell programmierbaren Geräuschprogramm gibt jedem Betroffenen die Möglichkeit, selbst zu entscheiden, welches Geräusch er hören will. Er ist nicht mehr einem willkürlichen Geräusch ausgeliefert, das sich nicht abstellen lässt, kann sich besser konzentrieren und entspannen. Ein Hörgerät, das einen eventuellen Hörverlust ausgleicht, verbessert außerdem die Kommunikation. Angst und Stress können in den Hintergrund treten.