Was ist Implantologie?
Unter Implantologie versteht man ein Fachgebiet der Zahnheilkunde, das sich mit der Implantation - dem Einbringen von Zahnimplantaten in den Kieferknochen - befasst. Zahnärztinnen und Zahnärzte, die auf dem Gebiet der Implantologie in Lübeck ausgebildet sind, bezeichnet man als Implantologen.
Der schwedische Orthopäde und Forscher Per-Ingvar Brånemark entwickelte Titanimplantate, die mittlerweile weltweit bei Patienten eingesetzt werden. 1965 erhielt die erste Patientin ein solches Zahnimplantat aus Titan. 1982 bekam der Fachbereich Implantologie von der Deutschen Gesellschaft für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde (DGZMK), die wissenschaftliche Anerkennung.
Aus der modernen Zahnmedizin lässt sich die Implantologie in Lübeck längst nicht mehr wegdenken. Schätzungsweise werden deutschlandweit pro Jahr ungefähr eine Million Zahnimplantate eingesetzt.
Wie ist der Ablauf einer Implantologie?
- Als Erstes wird in der Implantologie in Lübeck die Mundschleimhaut im Bereich des späteren Implantates mit einem Skalpell geöffnet, der Kieferknochen freigelegt und für das Einsetzen des Implantates vorbereitet.
- Im nächsten Schritt der Implantologie in Lübeck wird mit einem dünnen Spezialbohrer die Öffnung für die künstliche Zahnwurzel geschaffen. Hierbei muss der behandelnde Zahnarzt sehr sorgfältig auf die richtige Positionierung und Bohrtiefe achten. Röntgenbilder, Messgeräte und eventuell eine Bohrschablone helfen dabei, dass das Zahnimplantat in Lübeck exakt an der richtigen Stelle platziert wird und das, ohne Nerven in diesem Bereich zu schädigen.
- Als Drittes wird die Innenverbindung des Implantates mit einer Verschlussschraube geschlossen. Diese Verschlusskappe endet bündig auf dem Niveau des Implantates. Sie verschließt während der ganzen Einheilphase das Zahnimplantat und schützt es vor Krankheitserregern und Nahrungsmittelresten.
- Im vierten und letzten Schritt wird das Zahnfleisch rund um den Zahnersatz sorgfältig mit einer Wundnaht verschlossen. Nach circa einer Woche können die Fäden entfernt werden.
Welchen Vorteil hat ein Zahnersatz durch einen implantologischen Eingriff?
In der Implantologie in Lübeck besteht der Zahnersatz aus der künstlichen Zahnwurzel und dem sichtbaren Aufbau in Form einer Zahnkrone oder eines Befestigungselementes für eine abnehmbare Prothese.
- Festsitzender Zahnersatz wird ermöglicht
Dadurch, dass eine künstliche Zahnwurzel aus Titan in den Kieferknochen eingebracht wird, ergibt sich ein dauerhaft fester Halt für eine Krone oder eine Brücke. Das nennt man festsitzenden Zahnersatz, da er so fest wie die natürlichen Zähne im Mund befestigt ist und nicht herausgenommen werden kann. Im Hinblick auf die Kaufunktion und Ästhetik ist dieser Zahnersatz mit den natürlichen Zähnen vergleichbar. Ein Laie erkennt keinen Unterschied zwischen dem Zahnersatz und den eigenen Zähnen.
- Herausnehmbarer Zahnersatz wird verbessert
Teilprothesen oder vollständige Prothesen bekommen auf der Basis von Implantaten mehr Halt und Stabilität als ohne. Der Zahnersatz wackelt weniger, es gibt weniger Druckstellen aufgrund von Fehlbelastungen und das Tragegefühl ist wesentlich angenehmer.
- Der Kieferknochen bleibt erhalten
Wenn der Kieferknochen belastet wird und immer wieder Impulse bekommt, baut er sich nicht ab. Man nennt dies auch Knochenschwundprophylaxe. Die Basis für eine spätere Implantologie in Lübeck wird somit geschützt.
- Gesunde Zähne bleiben erhalten
Fehlen ein oder mehrere Zähne, kann eine Brücke angefertigt werden, wie es zu Zeiten vor der Implantologie in Lübeck meistens gemacht wurde. Für diese Brücke sind jedoch zwei Pfeiler notwendig, auf denen die Brücke befestigt wird. Das bedeutet, dass zwei gesunde Zähne vor und nach der Zahnlücke beschliffen werden müssen, um die Brückenglieder zu tragen. Ersetzt man hingegen den fehlenden Zahn durch ein Zahnimplantat aus Lübeck, so werden die gesunden Zähne geschont, weil kein Beschleifen notwendig ist.
- Die eigenen Zähne werden entlastet
Durch die Implantologie in Lübeck stehen mehr Pfeiler für eine größere zahntechnische Arbeit zur Verfügung, darum verteilen sich die Kräfte gleichmäßiger im Mund. Durch mehr Stützen ergibt sich mehr Stabilität.
- Lange Lebensdauer
Unter anatomisch guten Voraussetzungen und bei gründlicher Mundhygiene, hat ein Zahnimplantat aus Lübeck eine sehr gute Langzeitprognose. 10 - 20 Jahre hält ein Implantat im Durchschnitt, manche sogar ein Leben lang.
Ist das Einsetzten eines Implantats schmerzhaft?
Behandlungen der Implantologie in Lübeck werden immer unter örtlicher Betäubung vorgenommen. Sie spüren nichts vom chirurgischen Eingriff. Nach der Behandlung kann es für einige Tage zu leichten bis mittelstarken Schmerzen kommen, die Sie mit handelsüblichen Schmerzmitteln behandeln können. Die anschließende Einheilphase ist in der Regel völlig schmerzfrei.
Wie lange dauert es, bis ein Implantat eingewachsen ist?
Die Grundvoraussetzung für Stabilität und festen Halt in der Implantologie ist das feste Einwachsen des Zahnimplantates in den Kieferknochen. Da der Unterkiefer etwas härter ist als er Oberkiefer, verläuft die Einheilung im Unterkiefer in der Regel etwas schneller. Bis Implantate stabil eingewachsen sind, vergehen zwei bis sechs Monate. Spätestens nach sechs Monaten können die Implantate mit dem restlichen Zahnersatz fertiggestellt werden.
Welche Materialien werden in der Implantologie verwendet?
In der Implantologie Lübeck wird hauptsächlich Titan verwendet. Titan ist ein biokompatibles (körperverträgliches) Material, das in den Knochen einwächst. Allergien gegen Titan sind nicht bekannt. In sehr seltenen Fällen kann es zu Unverträglichkeitsreaktionen kommen, vor allem wenn das verwendete Titan Spuren anderer Metalle enthält. Patientinnen und Patienten mit bekannter Metallallergie sollten Implantate aus Reintitan oder Keramik eingesetzt bekommen, um das Risiko unerwünschter Nebenwirkungen zu minimieren.
Es gibt in der Implantologie in Lübeck auch die Möglichkeit, Keramikimplantate einzusetzen. Sie sind zahnfarben und daher in ästhetischer Hinsicht sehr ansprechend. Keramik ist ebenfalls ein sehr gut verträgliches Material, allergische Reaktionen sind normalerweise nicht zu erwarten.
Je nachdem, welche Versorgung mit Zahnersatz nach der Phase der Einheilung geplant ist, kommen noch Materialien wie Keramik, Kunststoff oder Edelstahl hinzu.